| maibock im mai

Was sollte man im Mai auch sonst brauen?!

Passend zur Jahreszeit standen am Wochenende bei den maischenmachern ein leckeres Maibock und ein süffiges Weizenbier auf dem Brauplan. Wichtig natürlich, dass der Brauherr zuvor seine Braunummer beim Hauptzollamt beantragt hat. Hat er!

Der Maibock ist eine untergärige Starkbiersorte mit einem hohen Stammwürzegehalt sowie einem Alkoholgehalt von mehr als 6. Außerdem ist es der erste Versuch der maischenmacher, ein untergäriges Bier zu brauen. Wie bei allen untergärigen Bieren ist die Gärung im Kühlschrank wesentliche Voraussetzung für das Gelingen. Denn nur bei Temperaturen im einstelligen Bereich wandeln untergärige Hefen den Zucker in Alkohol um. Gut, dass wir gerade ein ausrangiertes Großmodell in der Garage stehen haben.

Und – wie man sehen kann, blubbert es schon fleißig!

Mehr Wissen über obergärige und untergärige Biere, die Entstehung, typische Biersorten und das Momentum Hefe erfaht ihr m nächsten Beitrag. Außerdem geht

| hlm – humulus lupulus maischmachmus

Das „Grüne Gold“ hält Einzug am Haselhof Eine tolle Idee! Zum Geburtstag von maischenmacher torte gab es echten Tettnanger Hopfen. Lieben Dank an maischenmacher stevo. Die beliebte und vielfach verwendete Hopfenart wird seit 1844 im südlichstes Anbaugebiet Deutschlands angebaut. Der Tettnager Hopfen zeichnet sich durch sein feines Aroma und seine zarten Bittere aus. Diese geben dem Bier einen unverwechselbaren Charakter und vermitteln laut Hopfenpflanzer bei jedem Schluck die einzigartige Landschaft zwischen dem nördlichen Bodenseeufer und dem Allgäu. Und demnächst auch zwischen Offerbach und Sendener Stiege!

Während des nächsten Brautages wird der Aroma-Hopfen feierlich eingepflanzt und selbstverständlich gehegt und gepflegt. Die als pflegeleicht zu bezeichnende Kletterpflanze zählt zu den Hanfgewächsen, wächst täglich bis zu 30 cm und kann bis zu acht Meter hoch werden. Bei guten Bedingungen können wir mit etwas Glück bereits im Sommer die erste Ernte einfahren – wir sind gespannt.

Prinzipiell unterscheidet man zwischen männlichen und weiblichen Pflanzen. Aber nur die weiblichen Ährenzapfen können wir zum Bierbrauen verwenden. Nur diese entwickeln die Früchte, die Lupullin enthalten. Das gelbe Pulver enthält die begehrten Wirkstoffe, die für das Bier wichtig sind.

Bei den unterschiedlichen Hopfensorten wird meist der Alpha-Säuregehalt in Prozent angegeben. Aus den Alpha-Säuren werden beim Brauprozess während der Würzekochung Bittere gebildet. Die Bittere im Bier werden oft durch Bittereinheiten (IBU) ausgedrückt. Traditionell wird je nach Alpha-Säuregehalt in Bittersorten (>10%) und Aromasorten (<10%) unterschieden.

Bitterstoffe (ca. 15-20%)
Ihnen kommt bei unserer Bierzubereitung die große Bedeutung zu. Sie verursachen den typischen bitteren Geschmack im Bier und sind für Schaumbildung sowie -konstanz verantwortlich. Außerdem beeinflussen sie die biologische Haltbarkeit des Bieres.

Ätherische Öle (ca. 2-4%)
Die ätherischen Öle bewirken den typischen Geruch des Hopfens, das sogenannte Hopfenaroma. Gutes Aroma ist Voraussetzung für wohlschmeckende maischenmacher Biere. Bei der Zusammensetzung des Hopfenöles handelt es sich meist um über 2oo chemische Verbindungen. Menge und Anteil dieser Verbindungen sind bei den verschiedenen Hopfenarten unterschiedlich und zeichnen die Charakteristik eines jeden Hopfen aus.

Gerbstoffe (ca. 4-6%)
Ähnlich wie die Bitterstoffe wirken auch sie konservierend, sind aber vor allem beim Klären des Bieres von Bedeutung, da sie in der Lage sind, Eiweißstoffe zu beseitigen. Für die Herstellung des Bieres spielen die Gerbstoffe insgesamtaber eine eher untergeordnete Rolle.

| bierfest münster

Brautag und Bierfest – Was will der Hobbybrauer mehr?
Wenn das mal kein Zufall ist! Der nächste Bautag ist für Samstag, 13. Mai ausgemacht. Die maischenmacher versammeln sich mal wieder, um ihre nächsten Sude zu kochen. Für diese Braurunde sind noch einmal das Weizen (A.d.A.: Das letzte war aufgrund menschlichen Versagens nicht ganz so gut gelungen ?!) sowie passend zum Mai, ein leckeres Maibock geplant. Wir sind gespannt und lassen uns überraschen.

Welch ein Zufall! Oder doch Schicksal? Denn genau an diesem Wochenende findet zum dritten Mal das Münsteraner Bierfest statt. Auf dem Schlossplatz wird an drei Tagen viel Interessantes und Leckeres rund ums Bier angeboten und kräftig gefeiert. Ein Besuch ist sicherlich sehr lohnenswert. Mal schauen, ob es die maischenmacher nach ihrem Brauttag für die eine oder andere Verkostung noch zum Schlossplatz zieht. Wir werden berichten.

| maischenmacher co² neutral

Aus der Natur, für die Natur!
Durch die Nutzung des Internets entstehen global CO²-Emissionen, in erster Linie aufgrund des Stromverbrauchs durch Server, Datenübertragung und die Endgeräte der Nutzer. Die maischenmacher unterstützen Klimaschutzprojekte von klima.eu und stellen so Sie sicher, dass diese CO²-Emissionen an anderer Stelle eingespart werden!

| braupause

Ferienbier gefällig?

In der Ferien- und Osterzeit legen die maischenmacher ein kleine Braupause ein. Alt, Weizen und Wenners gären in Ruhe bei Zimmertemperatur und im Kühlschrank nach. Die Pause wird genutzt, um die unterschiedlichsten Biere an den unterschiedlichsten Orten zu verköstigen. Wir sind gespannt auf die Geschmackserlebnisberichte. Allen Freunden eine schöne Osterzeit und liebe Grüße – Prost!

| bierseiten


Bierwissen aus dem Netz
Auf der Seite | bierseiten findet ihr Links auf zahlreiche Internetseiten. Diese liefern viele unterschiedlichste Informationen. Dabei geht es nicht nur um das Bier selbst, sondern auch um das Geschehen und die Geschichten Drumherum.

Neben Seiten mit wertvollen Hintergrundinformationen zum Bier, seiner Geschichte und seiner Vielfalt gibt es auch Links auf Seiten für Hobbybrauer sowie Hinweise auf lokale Brauereien und ausgewählte Getränkeläden. Es lohnt sich, mal reinzuschauen!

| heute brau ich, morgen back ich

Lecker Treberbrot!
Nun, da unser letztes Brauergebnis abgefüllt ist und in Ruhe nachgären kann, laufen bereits die Planungen für das nächste Brauprojekt. Nach dem Maischekochen und Läutern bleibt die ausgekochte Malzschrot, der Treber zurück.

Bisher wurde dieser in kleinen Mengen zur Fütterung diverser Haustiere genutzt. Der Großteil wanderte aber in den Biomüll. Daher der Versuch in der nächsten Braurunde den Treber weiter zu verwenden und ein leckeres Treberbrot zu backen.

Das Treberbrot ist bekannt für den hohen Gehalt an Eiweiß, Mineral- und Ballaststoffen. Daher gilt es als sehr wohlschmeckenden und gilt aufgrund seiner verdauungsfördernden Wirkung als gesunde Bereicherung für jeden Brotkorb.

Hier einige Rezepte von  hobbybrauer.de und chefkoch.de

 

| karbonisierung

Wie die Kohlensäure in die Flasche kommt!
Nach gut einer Woche ist die Hauptgärung des Jungbieres im Gärungseimer abgeschlossen. Während des Gärprozesses hat die Hefe den aus der Stärke gewonnen Zucker zu Alkohol und CO² umgewandelt. Hierfür gibt es zwei wichtige Anzeichen. Im Gärspund „blubbert“ es nicht mehr und die Messungen mit dem Refraktometer sind seit ca. drei Tagen unverändert.

Wie im vorherigen Beitrag beschrieben kann man anhand der Stammwürze und dem Jungbierextrakt nun den voraussichtlichen Alkoholgehalt bestimmen. Hier der entsprechende Refraktometerrechner.

Nach der Hauptgärung ist im Jungbier bereits Kohlensäure gelöst. Je nach Gärungstemperatur sind dies ca. 2 g CO²/l. Für die Nachgärung in der Flasche wird durch die Zugabe von Speise, Zucker oder Traubenzucker dafür gesorgt, dass ausreichend CO² für das richtige „Plopp“, eine schöne Schaumkrone und ein prickelndes Geschmackserlebnis entsteht.

Dieser Vorgang wird Karbonisierung genannt und kann mit Hilfe eines Karbonisierungsrechners vorbreitet werden. Abhängig von der Biersorte wird eine unterschiedliche Karbonisierung mit Kohlensäure von 3 bis 9 g CO²/l benötigt. Hier eInge CO² Konzentrationen für  typische Biere:

Biersorte Kohlensäuregehalt
Belgisches Ale 3,8 – 4,8 g CO2/l
Britisches Ale 3,0 – 4,0 g CO2/l
Frucht-Lambic 6,0 – 9,0 g CO2/l
Lager 4,0 – 5,5 g CO2/l
Lambic 4,8 – 5,6 g CO2/l
Porter, Stout 3,4 – 4,5 g CO2/l
Weizenbier 6,5 – 9,0 g CO2/l

| refraktometer

Mit dem Refraktometer bestimmen wir am Brautag die Stammwürze des Bieres. Diese wird in Brix angegeben. Eine Maßeinheit, die die relative Dichte von Flüssigkeiten und damit indirekt deren Zuckergehalt angibt. Im Anschluss an die Gärung  wird dann der Extrakt des Jungbieres gemessen.

Aus den beiden Werten lässt sich mit Hilfe verschiedener Refraktometerrechner der zu erwartende Alkoholgehalt des Bieres ermitteln. Hier der Link zum Rechner und zur weiterführenden Theorie von maischemalzundmehr.

Und hier ein paar unserer Beispiele:
Stammwürze Wenners 16%
Extrakt Jungbier 9%
Alkohlgehalt 6,1 Vol.%

Stammwürze Weizen 15%
Extrakt Jungbier 8%
Alkohlgehalt 5,9 Vol.%

Stammwürze Alt 12%
Extrakt Jungbier 8%
Alkohlgehalt 3,9 Vol.%

| abfüllen in zweierlei hinsicht

Während die Gärung in vollem Gange ist, bereiten sich die maischenmacher auf das Abfüllen vor. Denn schließlich brauchen wir genügend leere Bügelflaschen – und die müssen erst einmal geleert werden. Na dann, Prost!

Übrigens – alle Flaschen sollten gut gereinigt sein, um eine bestmögliche Nachgärung in den Flaschen zu ermöglichen. Heißes Ausspülen hilft dabei ebenso wie die Reinigung in der Spülmaschine mit dem Einsatz von Tabs oder das richtige Desinfizieren. Backofen und Spülmittel sollten möglichst vermieden werden, da auf diese Weise Flaschenbruch entstehen kann oder die Gärung bzw. die Schaumbildung negativ beeinflusst werden.

| alt, weizen, wenners

Und wieder hat sich was zusammengeraut. Am letzten Samstag haben wir unsere Brautöpfe wieder angeschmissen und schön ein lecker Bier gebraut. Auf dem Brauplan standen das, bei allen gut angekommene, Wenners, ein Alt und ein Weizen. In der Tat – diesmal sollte es drei verschiedene Biere werden! Nun, nach gut einer Woche ist die Gärung in vollem Gange und alle sind auf die Ergebnisse gespannt. Bilder und Eindrücke!

| bauvorhaben II

Und weiter geht es – maischenmacher die Zweite!

Für unser zweites Brauvorhaben stehen drei unterschiedliche Rezepte zur Auswahl. Da uns das Wenners aus der letzten Braurunde allen sehr zugesagt hat und auch die Vorräte aufgebraucht sind, steht dieses wieder zur Wahl. Ebenso ein Alt und ein Weizen. Hier unsere Rezepte. Diese stammen wieder von der Seite maischemalzundmehr.

Auf geht´s Jungs – Gut Sud!

| los geht’s!

So – die Maischenmacher haben ihr erstes Bier gebraut!

Nachdem alle Brauzutaten und -werkzeuge angeschafft wurden, das Hauptzollamt informiert wurde und wir uns auf ein Gebräu einigen konnten, ging es nun endlich los.

Mit dem „Wenner’s Helles“ und dem „Altdeutschen Helles“ wurden zwei Rezepte gewählt, die für uns Brauanfänger übersichtlich und eher einfach umzusetzen sind. Auf der Seite maischemalzundmehr könnt ihr diese Rezepte ebenso finden, wie zahlreiche Hilfen und ggf. benötigte Umrechner.

Ob und wie uns das Bier gelungen ist, werden wir in den nächsten Tagen und Wochen sehen. Wir werden berichten!

Hier einige Eindrücke von unserem Braunachmittag und der anschließenden Abfüllung.

| brauvorhaben I

Nun ist es also soweit! Unser erstes Brauprojekt steht kurz bevor und es wird fleißig diskutiert, in welche Richtung es gehen soll. Gar nicht so einfach bei der Vielzahl unterschiedlicher Geschmäcker.

Für den Beginn haben wir uns nun für die folgenden Rezepturen entschieden. Unsere Rezepte stammen von der Seite maischemalzundmehr. Dort findet ihr viele Informationen und gute Rezepte für alle Geschmäcker.

Nun sind alle sehr gespannt wie der Brautag wird und das Ergebnis aussieht – und schmeckt!

| et wird ernst!

Am 4. Februar ist es soweit! Die Maischenmacher versammeln sich und werden ihr ersten „Albachtener ???“ erschaffen. Dementsprechend laufen die Vorbereitungen hierzu auf Hochtouren.

Unsere Brauwerkzeuge sind bestellt und geliefert. Bleibt die Wahl der Rezeptur. Gar nicht so einfach bei der Vielzahl der Geschmäcker. Die Favoriten sind Wenners’s Helles und Altdeusches Helles.