| bier und fußball

Bier und Fußball – zwei wirklich gute Freunde!

Bevor die maischenmacher am Samstag ihr Weizen und Maibock abfüllen, stand ein großes Fußball-Event an. Bereits zum zweiten Mal lud maischenmacher andi zum Albachtener TippKickPokal ein. Bei bestem Wetter und idealen Spielbedingungen trafen sich 16 Halbamateure um das Eckige ins Eckige zu tippkicken.

Und wie bei jedem guten Fußballspiel durfte auch ein leckeres Bier nicht fehlen. Neben dem tollen Wanderpokal spendeten die maischenmacher ein schönes 2017ner Rauchbier in einer edelen 0,7  Flasche mit passender Holzkiste. Wenn das mal kein Ansporn für die Teilnehmer war!

Nach einer intensiven Vorrunde, nervenaufreibenden Vietelfinalen und verlängerten Halbfinalen, standen sich am Ende maischenmacher pissi und maischenmacher andi im großen Finale gegenüber. In einem packenden und viel bejubeltem Spiel konnte sich am Ende Titelverteidiger pissi mit 4:2 durchsetzen! Damit wandert der Siegerpokal und das Rauchbier auch in diesem Jahr an den Offerbach.

Mit Platz 4 für torte und Platz 5 für henning und stevo schlugen sich die maischenmacher ausgesprochen gut im 2. Albachtener TippKickPokal. Glückwunsch Jungs!

Ein besonderer Dank geht an die Eppings für Einladung und die gute Verpflegung! Wir freuen uns auf nächstes Jahr- die Vorbereitungen laufen bereits.

Hier ein paar Eindrücke und das Siegtor LIVE!


| hlm – humulus lupulus maischmachmus

Das „Grüne Gold“ hält Einzug am Haselhof Eine tolle Idee! Zum Geburtstag von maischenmacher torte gab es echten Tettnanger Hopfen. Lieben Dank an maischenmacher stevo. Die beliebte und vielfach verwendete Hopfenart wird seit 1844 im südlichstes Anbaugebiet Deutschlands angebaut. Der Tettnager Hopfen zeichnet sich durch sein feines Aroma und seine zarten Bittere aus. Diese geben dem Bier einen unverwechselbaren Charakter und vermitteln laut Hopfenpflanzer bei jedem Schluck die einzigartige Landschaft zwischen dem nördlichen Bodenseeufer und dem Allgäu. Und demnächst auch zwischen Offerbach und Sendener Stiege!

Während des nächsten Brautages wird der Aroma-Hopfen feierlich eingepflanzt und selbstverständlich gehegt und gepflegt. Die als pflegeleicht zu bezeichnende Kletterpflanze zählt zu den Hanfgewächsen, wächst täglich bis zu 30 cm und kann bis zu acht Meter hoch werden. Bei guten Bedingungen können wir mit etwas Glück bereits im Sommer die erste Ernte einfahren – wir sind gespannt.

Prinzipiell unterscheidet man zwischen männlichen und weiblichen Pflanzen. Aber nur die weiblichen Ährenzapfen können wir zum Bierbrauen verwenden. Nur diese entwickeln die Früchte, die Lupullin enthalten. Das gelbe Pulver enthält die begehrten Wirkstoffe, die für das Bier wichtig sind.

Bei den unterschiedlichen Hopfensorten wird meist der Alpha-Säuregehalt in Prozent angegeben. Aus den Alpha-Säuren werden beim Brauprozess während der Würzekochung Bittere gebildet. Die Bittere im Bier werden oft durch Bittereinheiten (IBU) ausgedrückt. Traditionell wird je nach Alpha-Säuregehalt in Bittersorten (>10%) und Aromasorten (<10%) unterschieden.

Bitterstoffe (ca. 15-20%)
Ihnen kommt bei unserer Bierzubereitung die große Bedeutung zu. Sie verursachen den typischen bitteren Geschmack im Bier und sind für Schaumbildung sowie -konstanz verantwortlich. Außerdem beeinflussen sie die biologische Haltbarkeit des Bieres.

Ätherische Öle (ca. 2-4%)
Die ätherischen Öle bewirken den typischen Geruch des Hopfens, das sogenannte Hopfenaroma. Gutes Aroma ist Voraussetzung für wohlschmeckende maischenmacher Biere. Bei der Zusammensetzung des Hopfenöles handelt es sich meist um über 2oo chemische Verbindungen. Menge und Anteil dieser Verbindungen sind bei den verschiedenen Hopfenarten unterschiedlich und zeichnen die Charakteristik eines jeden Hopfen aus.

Gerbstoffe (ca. 4-6%)
Ähnlich wie die Bitterstoffe wirken auch sie konservierend, sind aber vor allem beim Klären des Bieres von Bedeutung, da sie in der Lage sind, Eiweißstoffe zu beseitigen. Für die Herstellung des Bieres spielen die Gerbstoffe insgesamtaber eine eher untergeordnete Rolle.

| reinheitsgebot – wirklich rein?

500 Jahre deutsches Reinheitsgebot
Ein Grund zum Feiern
Jedes Jahr am 23. April findet in Deutschland traditionell der „Tag des Bieres“ statt. Denn am 23. April 1516 wurde mit dem deutschen Reinheitsgebot das älteste Lebensmittelgesetz der Welt  feierlich verkündet. Die Bayernherzöge Wilhelm IV. und Ludwig X. riefen in Ingolstadt die Brauvorschrift aus, welche heute noch gültig und ein internationales Gütesiegel für deutsches Bier ist.

Neben zahlreichen Feierlichkeiten zum Anlass des 500-Jahr-Jubiläum im Jahre 2016, entwickelte der Deutsche Brauer-Bund ein recht ansehnliches „Werbevideo“ zum Reinheitsgebot. Dieses erklärt, wie, wann und warum es zu dem Reinheitsgebot kam. Darüberhinaus lassen sich weiterführende Informationen auf der offiziellen Seite zum Reinheitsgebot finden.

Reinheitsgebot – wirklich rein?
Ausgerechnet zu seinem Jubiläum wird das deutsche Reinheitsgebot wieder in Frage gestellt. Gestritten wird dabei nicht nur über die Zutaten des Bieres. Die kritischen Betrachtungsweisen des Reinheitsgebotes und dessen Umsetzung wird immer wieder diskutiert. Viele Hobby- und Kreativbrauer haben dem Reinheitsgebot den Kampf angesagt und räumen auf mit tradierten Meinungen und Ansichten.

Nicht ganz zu Unrecht! Denn während dem deutschen Bier zum Beispiel das künstliche Klärungsmittel PVPP zugefügt werden darf, das anschließend wieder herausgefiltert wird, ist es uns Hobbybrauern untersagt, natürliche Zusätze wie Gewürze oder Kräuter im Bier zu verwenden.

Hier einige interessante Artikel, die sich mit unterschiedlichen Aspekten des Reinheitsgebotes kritisch auseinandersetzen. Interessant und lesenswert!

Übrigens: Als „Internationale Tag des Bieres“ gilt der erste Freitag im August! In diesem Sinne – Prost!

| bierseiten


Bierwissen aus dem Netz
Auf der Seite | bierseiten findet ihr Links auf zahlreiche Internetseiten. Diese liefern viele unterschiedlichste Informationen. Dabei geht es nicht nur um das Bier selbst, sondern auch um das Geschehen und die Geschichten Drumherum.

Neben Seiten mit wertvollen Hintergrundinformationen zum Bier, seiner Geschichte und seiner Vielfalt gibt es auch Links auf Seiten für Hobbybrauer sowie Hinweise auf lokale Brauereien und ausgewählte Getränkeläden. Es lohnt sich, mal reinzuschauen!

| bierstile

Die Bierkultur ist auf dem Vormarsch. Bier ist wieder im Gespräch. Das freut uns! Während lange Zeit Bier halt einfach Bier war, ist es der Craftbeer Bewegung gelungen, die Vielfalt der Bierstile gerade in den letzten Jahren enorm zu steigern. Auf der Seite | bierstile findet Ihr viele weiterführende Informationen zur Geschichte, Herkunft, Herstellung, Geschmack und Unterschieden.

| bier aus münster

Grut hieß die Kräutermischung, mit der Bier gewürzt wurde, bevor ab dem 13. Jahrhundert der Hopfen die Grut nach und nach verdrängte. In Münster gab es – wie in vielen anderen norddeutschen Städten auch – beim Rathaus ein eigenes Haus für die Herstellung und den Verkauf von Grut, das Gruthaus. Denn jeder, der in der Stadt Bier brauen wollte, musste Grut verwenden und das Monopol darauf hatte der Rat dem Landesherrn, dem Fürstbischof von Münster, abgekauft. Die Rezeptur kannte nur der Grutherr, sie war ein gut gehütetes Staatsgeheimnis. Aus gutem Grund, denn mit der Grut bestritt die Stadt Münster zeitweise bis zu 2/3 ihres Haushalts und der Grutherr war als Finanzminister der zweitwichtigste Mann der Stadt nach dem Bürgermeister.

| braukunst heute

gebot2016 jährt sich das deutsche Reinheitsgebot zum 500. Mal und ist damit eines der ältesten Lebensmittelgesetze. Grund genug für eine Ode an den Hopfensaft. In Deutschland werden heute aus den vier Grundzutaten Hopfen, Malz, Hefe und Wasser in über 1350 Braustätten ungefähr 5.500 Biere hergestellt. Vom herben Pils über Kölsch und Altbier bis hin zum bayerischen Weißbier ist für jeden Geschmack eine Sorte dabei.